Große Aufregung unter den Ukrainischen Familien in Deggendorf: anlässlich einer Pressemeldung des BAMF, wonach 50% der aus der Ukraine Geflüchteten in Deutschland bleiben möchten oder müssen, drehte ein Team um Jutta Sonnewald zwei Tage rund um die Kleine Kulturmühle.
Am 1. August begannen die Dreharbeiten mit der Familie Podluzhniy. Wie lebt eine Familie in ihrer neuen Heimat Deggendorf? Was bewegt sie? Wie gut sprechen Eltern und Kind Deutsch? Darüber erzählten Eltern und Kind – ausschließlich auf Deutsch. Innerhalb nur eines Jahres lernten die drei die neue Sprache und begeisterten damit ihre Gäste aus Unterföhring.
Anschließend gab es für Dr. Axel Menzebach, Schmerztherapeut des Vaters, die Gelegenheit, seine Einschätzung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt für ukrainische Ärzte. Beide, Georgiy und Valeriia, sind Mediziner und kämpfen darum, die bürokratischen Hürden zu überwinden, die sie daran hindern, hier in Deggendorf ihrem Beruf nachzugehen.
Abends drehte das Team beim Sommerfest in der Kleinen Kulturmühle. Kinder und Erwachsene feierten den Ferienbeginn. Gewohnt gut gelaunt und mit viel leckerem Essen aus Bayern und der Ukraine gab es Ballett, Musik und Gesang zu beklatschen. Die Firma Yormas übergab einen Spendenscheck in Höhe von 2500,- Euro für die Kinderbetreuung, Waltraud Tannerbauer, Leiterin des Amtes für Schulen, Kinderbetreuung, Soziales und Sport Deggendorf schaute ebenfalls besonders bei den Darbietungen der Kleinsten hin, die ehrenamtlich seit Mai 2022 in der Kulturmühle gefördert werden.
Erst spät verabschiedeten sich Politprominenz wie Deggendorfs dritte Bürgermeisterin Renate Wasmeier oder Vertreter der Stadt. Gekrönt wurden die beiden ereignisreichen Tage von der Meldung der Regierung von Niederbayern, dass der Verein Koliiibri e.V. im September mit dem niederbayerischen Integrationspreis ausgezeichnet wird
Gesendet wird der Beitrag am Freitag, 04.08., 14.00 Uhr in heute in kDeutschland und Samstag, 05.08., 17.00 Uhr im Länderspiegel des ZDF.